Heute mal ein "kleines" Update zur Mulde. Im Heckbereich hat sie nun die Abschluss-, Ablaufkante, oder wie diese Kante auch genannt wird, bekommen. Darunter die großen Schmutzlappen, natürlich mit einem Peterbilt-Logo und oben an der Muldenkante der Kantenschutz in Holz (auswechselbar).
Ja, die Elektrik ist voll funktionsfähig. Das Einzige was noch nicht geht, sind die LED-Leisten an der Unterkante der Mulde. Hier muss ich noch die "Gläser" fräsen und die LEDs löten. Das schieb ich derzeit noch vor mir her, da es insgesamt über 70 Stück sind.
Nun wird er ein Showtruck. Die Mulde hat eine Unterbodenbeleuchtung bekommen. Da der Boden der Mulde noch nicht fertig ist, leuchtet auch der obere Teil der Mulde mit. Das verschwindet später, wenn die Mulde fertig ist. Die einzelnen Farben können separat geschalten werden. Rot, Grün und Blau werden durch je einen Kanal geschalten. Durch Mischen dieser Farben können z.B. auch Violett, Gelb usw. dargestellt werden. Auf dem 4. Kanal wird eine "automatische" RGB-LED geschalten, die alle Farben selbst nacheinander in einer Endlosschleife schaltet. Derzeit ist nur der Boden der Mulde beleuchtet. Als nächstes wird auch das Fahrerhaus + Motorhaube noch beleuchtet.
Die Arbeiten an der Mulde schreiten voran. Da nun bereits diverse Elektronik verbaut ist, habe ich die Seitenbleche angebracht und verschliffen. Nun sieht das ganze von außen schon "fast" fertig aus. Der Bügel für die Plane muss nun umgesetzt werden und anschließend der "Innenausbau" der Mulde erfolgen.
Ein 1. Entwurf für die Hakenkupplung meines Peterbilts. Leider muss ich noch verschiedene Verstärkungen vornehmen, da das sonst zu filigran wird. Soll später schließlich einige Kilo ziehen! Letzen Endes möchte ich das Ganze in Messing drucken lassen. Die Länge über alles sind stolze 33 mm.😉
Und wieder ein bisschen gezeichnet. So in etwa habe ich mir das vorgestellt. Allerdings ist das so komplett in Messing gedruckt für mich nicht bezahlbar. Nun überlege ich mir ob ich nur die kleine Kupplung drucken lasse und den Rest leicht abgewandelt selber fräse oder gleich alles selber fräse. Das dafür benötigte Messing ist allerdings auch kein Schnäppchen.
Auf dem 3. Bild habe ich den Haken, um die Proportionen zu prüfen, in Kunststoff selber 2,5 D gefräst. Somit weiß ich, dass ich das in Messing sehr aufwendig hinbekommen könnte. Muss ich mir halt nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Der Haken ist von der Seite her ca. 20 x 20 mm groß. Somit passt das von den Proportionen her. Insgesamt wird er ca. 7 mm dick sein. Das Kunststoffteil ist nur eine Hälfte davon.
Nach einigen Änderungen an meiner Zeichnung wurde es nun ernst: Bild 1 + 2 zeigt das Ganze wie es mal aussehen soll.
In Bild 3 sind die beiden Teile zu sehen welche ich nun fertig gefräst habe. Die "durchsichtigen Teile" müssen noch gefräst werden.
Bild 4 zeigt mal den Fräsvorgang: 4 mm starkes Messing mit einem 1 mm 2-Schneider (der Fräser hatte seine guten Zeiten schon hinter sich und brach kurz vor Ende des Schruppvorganges auch ab.) Insgesamt liefen beiden Seiten gut 7 Stunden.
Im Bild 5 ist meine Probefräsung in Kunststoff zu sehen und die beiden fertigen Messingteile (zusammengeschraubt)
Hier im Bild 6 die Darstellung des Innenlebens, was mir noch Kopfzerbrechen bereitet. Die gelben Pfeile zeigen den Öffnungsvorgang und die roten Pfeile den Schließvorgang. Wie das nun mit nur einem Servo umsetzen? Die Sicherung muss hoch, wird durch eine Feder unten gehalten und dann mit dem Hakenbügel nach hinten gezogen werden.
Nach ca. 30 Stunden Fräsarbeiten ist meine Kupplung nun optisch und mechanisch fast fertig. Der Servo für die elektrische Bedienung ist in China bestellt und der Lösungsansatz dafür in Arbeit.
Mit dem kleinen Bügel kann ich, wie im Original, den Sicherungsbügel anheben und die Kupplung öffnen. Zum Schließen geht das Ganze andersrum. Manuell funktioniert es demzufolge.
Nun fehlen nur noch die Druckluftanschlüsse für den Anhänger und die Optik ist komplett fertig. Für das Öffnen und Schließen per Funke habe ich eine Idee, muss aber erst noch sehen ob die Umsetzung so klappt.
Endlich funktioniert es per Fernsteuerung ... nach gefühlt 587 Versuchen.
Ich versuche das mal "kurz" zu beschreiben: Das Servogestänge zieht einen Bügel nach hinten und zieht den Sicherungsbügel (der mit dem Griff) nach oben (entsichern) und hinten. So wird der große Kupplungsbügel frei und geht (leider nur halb) auf. Aber der Zweck des Entsicherns ist gegeben. Den Rest kann bei Bedarf das Augen der Anhängerdeichsel erledigen, was ich mit dem Schraubenzieher kurz simuliere. Ich weiß, das ist nicht ganz scale, aber technisch nicht besser umsetzbar und dafür aber per Sender realisierbar, was das eigentliche Ziel war. Beim Schließen gibt es ein leichtes Klicken, Klacken oder so ... das ist der Moment wenn der Sicherungsbügel wieder in die Sperrposition springt. Nun ist die Kupplung gegen versehentliches Öffnen gesichert. Wie viel kg das letzten Endes aushält weiß ich noch nicht. Aber im Offroadeinsatz wird das nicht gebraucht und die Anhängerdeichsel hält es fest genug.
Leider gibt meine Kamera in diesem Fall nicht mehr Qualität her.