Hallo Alex! Habe heute meine Reifen (A.D. 160mm, I.D. 80 und Breite 70mm) von Kunz bekommen. War am Anfang etwas erschrocken über das Gewicht. So wie es nach den 1. Drehversuch aussieht, lässt sich der Reifen innen sehr gut ausdrehen um etwas Gewicht zu mindern.
ähemm....warum willst Du weniger Gewicht??? Mit den schweren Reifen hat Du das Gewicht nämlich genau dort, wo es sein soll, nämlich möglichst weit unten! Die Trial Fahrer packen sogar Blei in die Reifen, um den Schwerpunkt nach unten zu kriegen!
Hallo Alex! Mit dem Blei, Messingfelgen und Wasser in Reifen ist bekannt. Letztes Jahr bin ich in der Norddeutschen Modell Truck Trial Meisterschaft zweiter geworden. Mein Trial Lkw, MAN SX 2000 8x8, wiegt im Maßstab 1:15, 9 Kilogramm. Die Achsen sind bei ihm komplett aus Messing. Auf der Lenkachse wollte ich gern die Reifen etwas leichter mache, damit die Lenkung besser reagiert. Bis jetzt wiegt der X73 nur 25 Kg, und wenn dann für die Reihen noch 8 Kg dazu kommen ist das schon recht viel.
wie meinst Du .....besser reagieren auf der Lenkachse? Das Gewicht der Reifen ist doch ungefedert, und somit für das Lenkgetriebe unerheblich. Wenn Du allerdings mit dem MAN so schnell fahren willst, dass Fliehkräfte eine Rolle zu spielen beginnen.....
Auf das Gesamtgewicht, welches Du in den Keller schleppen musst, hat die Geschichte allerdings Hand und Fuss
Hallo! Beim Trial Lkw habe ich festgestellt, wenn die Reifen mit Felgen zu schwer sind, reagiert die Lenkung sehr träge. Aber ich glaube die paar Gramm die ich da rausholen kann spielen nicht die Rolle. In den Keller bekomme ich ihn so wieso nicht mehr alleine, zu groß und zu eng. Ich lasse sie so. Überzeugt!!
ich baue im Moment u.a. einen Z70, zwar in 1:14, aber von den Ausmassen fast "identisch" einem "normalen" 1:8.
Dort setze ich konsequent auf Leichtbau. Statt Metall kommt PS, Acryl, Kohlefaser, wo immer möglich, zum Einsatz.
Im Moment liege ich bei ca. 5.8 KGs. Das spart so richtig Geld.
Meiner bescheidenen Meinung nach muss 1:8 nicht unbedingt hohes Gewicht bedeuten. Den Pocher F12 werde ich auch unter 10 KGs halten können, ohne jedwertigen Kompromis in der Haltbarkeit.
Sicherlich erfordert das eine Menge an Know How, aber das ist schnell erlernbar.
Aufpassen muss man nur im Umgang mit Vakuum und verbackener Kohlefaser, das Zeug kann ungünstigstenfalls durch Verpuffung in der Form "hochgehen".
Vielleicht können wir das auch mal in einem eigenen Thread diskutieren.
@ Alex Ein tolles Modell hast Du auf die Räder gestellt. Sieht super aus. Gute Videos. Bin gespannt wie's weitergeht.
@Christian Kommt darauf an, was Du vom Modell erwartest, resp. wo dessen Einsatzgebiet ist. Mein Mog wiegt zur Zeit um die 15kg und sollte idealerweise 10kg mehr wiege, damit der Vortrieb nicht ins Stocken gerät im Gelände. Bei Testfahrten habe ich meist einen Stein oder dergleichen auf dem Rahmen damits flott durchs Gelände geht. Dies bedingt auch eine gewisse Stabilität in der Konstruktion wie beispielweise bei den Wellenverbindungen, damits auch bei der x-ten Fahrt durch schweres Gelände keine Reparaturen gibt. Rohmaterial ist grundsätzlich kein Problem wenn man es vom Restengestell holt ;-)
dann wohnst Du ja gar nicht soweit weg....Rünenberg ist im BL!
Das mit dem Gewicht mag jeder so haben wie er will, selbstverständlich ist schwer nicht unbedingt gut oder stabil.
Allerdings trägt das Gewicht dazu bei, dass sich grosse Modelle auch träger verhalten-vor Allem im Gelände-genau wie die Originale eben. Gerade im Gelände sieht es immer etwas komisch aus, wenn Modelle nur rumhoppeln, anstatt die Unebenheiten glattzubügeln. Das lässt sich bis zu einem gewissen Mass mit Fahrwerkseinstellungen beheben, aber eben nur zum Teil. Ein 40kg Truck verhält sich schlicht anders, als einer gleicher Grösse aber nur 15 kg schwer.
An gewissen Orten lassen sich Kunsstoffe heute sehr sinnvoll einsetzen, vor Allem in den kleineren Masstäben, wo nicht so grosse Kräfte auftreten, und an wenig belasteten Orten. In 1:8 allerdings wird man Kunsstoffe aus gutem Grund nur sehr selten finden, da diese schlicht zu wenig stabil sind. In Stahl oder auch noch Alu ziehst Du Schrauben auch noch ein 20stes Mal fest. Kohlefaser hab ich selber zur Genüge verarbeitet, lässt sich mit sehr grossem Aufwand für einiges einsetzen. Dies spart zwar Gewicht, ist aber doch schweineteuer, oder? An den Werkzeugverschleiss will ich schon gar nicht denken. Hätte ich meinen Rahmen aus Carbon oder GFK gemacht......ich hätte ein Vermögen für Bohrer und Sägeblätter ausgegeben.
Ich denke, nicht grundlos wird von den meisten Modellbauern Metall verwendet. Günstig, mit entsprechenden Maschinen sehr exakt zu verarbeiten und verbinden, und stabil.
Ich habe selber an meinem SX den Ersatzradkran mangels Messing aus PS gebaut. Ging zwar superschnell, war einfach zu kleben...aber einfach zu labrig. Ich werde das Teil also nochmals anfertigen...aus Messing, dann hälts.
Will man auch noch mehr oder weniger masstabsgerechte Materialstärken anwenden....stehst Du erst recht am Berg. Eine massive 10mm Platte ist in 1:10 halt bloss noch 1mm. Messing? Superstabil..Alu..geht noch...1mm Plexi, ABS, PS na ja.........
Ich persönlich trage lieber etwas schwerer, dafür hält das Zeug aber auch . Beim Truckmodellbau spielt das Gewicht eigentlich auch keine Rolle, oder?
Dies ist nur meine Meinung....
Liebe Grüsse aus dem BL nach BS. Würde micht freuen Dich mal kennezulernen!
Ihr habt so ziemlich alles angesprochen, was für zu viel oder wenig Gewicht spricht.
Räumen wir mal damit aus meiner Sicht auf:
- meine Fahrwerkskomponenten sind natürlich an das Gewicht angepasst und selbst gebaut. - "rumhoppeln" ist konstruktiv durch die Auslegung der Fahrwerkskomponenten ausgeschlossen, wenn die Dinger nicht seidenweich der Geländestruktur folgen oder sich festgraben sind sie ein Fall für den Müllkübel. Da wo notwendig, kommt Alu oder Silberstahl natürlich zum Einsatz.
Preislich: Kleiner Vorteil, ich bekomme die Kohlefaser (und das Know How der Verarbeitung partiell) aus dem Abfall einer sehr bekannten Fabrik in BL
Soweit möglich, bin ich immer bereit das mit anderen Usern hier zu sharen/diskutieren.
By the way: ab 23.06.07 neuer Wohnort Magdeburg. Kleinere Probleme mit dem Internet werden sich ergeben, mal sehen, wann ich wieder online bin. Liegt nicht an "zu alter" sondern zu neuer Technik. DSL geht über Glasfaser halt nicht.
Aber bis dahin können wir ja noch eine angeregte Diskussion führen.
hab doch gewusst, dass ich Dein Modell von nem ander Forum kenn und auch bewundere! War eben noch mal dort und kucken......hast ja doch noch anstänig viell Metall verbaut
Die letzten Tage war der SX in der Lackiererei.........hat innen endlich auch Farbe gekriegt, und auch eine Rückwand im Fahrerhaus. Weiter hats ein paar Schläuche gegeben um die hinteren Bremsen anzuschliessen:hfg Die Heckleuchten wurden ebenfalls komplettiert und die Kabel und Stecker mit einer Platte abgedeckt. Eine Rückfahrleuchte hab ich auch eingebaut...fehlt nur noch etwas Farbe... Auch einen Unterfahrschutz hat die Vorderachse erhalten...grössere Steine gehen sonst direkt auf die Spurstange, da diese aus Platzgründen vor der Achse eingebaut werden musste. Die Ladebuchsen und Hauptschalter sind unter der drehbaren Dachluke verbaut. Da sind sie ohne Verrenkungen erreichbar.. Das Fahrerhaus mit nur zwei Schrauben am Rahmen befestigt und bei Bedarf in wenigen Minuten demontierbar, ebenso ist es kippbar, so kommt man noch leicht an die Innereien ran.
bei den Bildern bleibt einem ja nichts anderes übrig, als zu gratulieren!
Weil ich Probleme mit meinem Lenkgetriebe habe (Reparatur) hat mir Christian (Uhrmacher) einen Tipp gegeben. Benedini wäre die Zauberformel. Sollte ich wieterhin Pech mit meinem (traue mich den Nahmen nicht zu nennen) LG. haben, werde ich mich mit Dir in Verbindung setzen. Gutes Gelingen weiterhin...
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. Das Fahrerhaus mit nur zwei Schrauben am Rahmen befestigt und bei Bedarf in wenigen Minuten demontierbar, ebenso ist es kippbar, so kommt man noch leicht an die Innereien ran.
