Franz Meersdonk, Günther Willers und ihre Maschinen, 320 PS – sie fahren Terminfracht in aller Herren Länder. Auf sie ist Verlass. Sie bringen ihre Fracht immer sicher und pünktlich ans Ziel.
Hallo Zusammen,
wie so viele bin auch ich vom Auf Achse Virus befallen. Damals konnte ich die Folgen im Fernseh kaum erwarten, heute müssen es die DVD-Boxen sein. Das Langzeitprojekt, das ich Euch vorstellen möchte ist, der Volvo F1220 von Günther Willers aus der ersten Staffel.
Nachdem ich bei EBAY einen Pocher Volvo F12 geschossen habe, der als Bastlerware beschrieben war, wollte ich diesen umbauen. Als das gute Stück dann bei mir zu Hause stand, war ich vom Zustand überrascht. Dreckig und ein paar lose Teile aber komplett! Daher habe ich von den Umbauplänen Abstand genommen, der war mir einfach zu schade...
Also weiter nach passenden Auktionen gesucht und fündig geworden. Ein Pocher Volvo Fahrehaus in einem wirklich verbastelten Zustand, aber bei dem Preis ...
Entlacken, etwas umarbeiten und lackieren ...
Aber den Anfang macht der Rahmen. Der Pocher Rahmen als Vorlage, umgesetzt mit Baumarktprofilen.
und keine Kommentare zu meiner Ordnung
Einige Späne später...
mit den Achsen und Federn von Veroma
steht der Rahmen soweit.
Hinten noch etwas zu hoch, das wird aber noch geändert.
danach habe ich mal einen Abstecher in den Innenraum gemacht, der sieht ja nicht so toll aus ...
aber mit etwas Teppich
Ich habe bewusst den Teppich auf dem Boden dunkler gemacht, mir gefällt das einfach besser etwas Kontrast zu haben. Etwas modellbauerische Freiheit muss gewährt sein
Das Armaturenbrett habe ich mit D-C-Fix Folie in Lederoptik beklebt, ich finde das sieht recht gut aus. Die passenden beleuchteten Armaturen werden noch realisiert. Ich warte noch auf passenden Aufkleber.
Innenraum und Front verschraubt und Testmontage
mit Stoßstange und Lampenträger
und mit dem "Rest" der Hütte
Das war´s erst mal, das war auch eine Woche Arbeit. Leider werde ich das Thempo nicht beihalten können.
Als nächstes steht das Entlacken des Fahrehauses an. Dann wird das Dach umgearbeitet, da der F12 das gewölbte Dach hat. Das wird dann noch mal richtig spannend.
In einem Nachbar-Forum bekam ich den Hinweis, das der Volvo einen Radstand von 3800mm hat, d.h. in 1:8 müsste er 475 mm betragen, der Pocher Rahmen hat nur 375mm... das bedeutet Rahmen verlängern. Ich werde ihn aber nicht komplett neu machen sondern verlängern. Leider habe ich aber kein passendes Alu-Profil mehr, d.h. es geht erst nächstes Jahr weiter
Schöner Umbau/Neuaufbau, den Du Dir vorgenomen hast. Wo bringst Du die Elektronic ect. unter ?. Bei meinem Volvo FM kommts in den Schlafkabinenteil aus Platzgründen.
bisher habe ich nur in 1:Wedico Auf Achse Modelle gebaut, aber der Pocher hat mich schon immer gereizt. Der Umbau wird zwar recht lange dauern, aber meine Zielsetzung ist ein gewisser Wiedererkennungswert. Das eine oder andere werde ich nicht so umsetzen können, aber lassen wir uns mal überraschen...
Zur Elektrik habe ich mir noch nicht zu viele Gedanken gemacht... der Tank wäre ein gutes Versteck für das Soundmodul, den Regler kommt unter das Fahrerhaus und, die CTI-Module für das Licht in den Batteriekasten und der Akku??? schauen wir mal. Ich werde noch mal die Berichte hier im Forum studieren müssen
Hier das Ergebnis der Rahmenverlängerung, sieht schon besser aus oder?!?
Dann habe ich noch einen Reserveradhalter gebaut, erst mal nur mit der Felge und noch nicht befestigt. Die endgültige Position kann ich erst finden, wenn die Kotflügel montiert sind.
Dann ist da noch der erste Versuch eines Tank... zwei 75 HT Rohrmuffen mit Deckeln
Leider lässt sich noch nicht so richtig erkennen ob die Größe passt, auch hierfür fehlen noch die Kotflügel
Den Batteriekasten habe ich aus Messingblech gekantet und verlötet, leider werde ich den noch mal neu machen müssen. Ich habe das Angebot bekommen, den Rahmen pulverbeschichten zu lassen. Dabei wird der Rahmen bei 250 Grad gebacken, das halten die Lötstellen nicht aus Also werde ich den Kasten noch einmal aus Alu-Blech machen und verschrauben. Das Material für die Drucklufttanks und Auspuff habe ich auch schon besorgt, vielleicht kann ich die am Wochenende drehen lassen.
Dann habe ich mir die Pocher Fahrehausbefestigung vorgenommen
und habe Optik mit Funktion kombiniert. Der Alurahmen ist die Befestigung für das Getriebe. Ich denke wenn das kompett rot lackiert ist, schaut das ganz passabel aus.
Der Batteriekasten ist nun auch montiert, ebenso der Reserveradhalter.
und offen, da lässt sich doch noch einiges unterbringen.
und das Rundmaterial für die Druckluftkessel und den Auspuff, die auf die Drehbank warten.
Am Samstag bin ich dank meinem Modellbaukollegen Wilfried (der Man mit der Drehbank ) ein Schrittchen weiter gekommen.
Die Kardanwelle ist fertig.
Wir haben über einen Längenausgleich gegrübelt, haben dann nur die Kardangelenke auf dem Sechskant beweglich gelassen und selbst bei komplettem Einfedern ist die Welle locker beweglich. Sollten doch noch Probleme auftreten, werden wir nacharbeiten.
Zudem wurden die hinterern Radnaben befestigt, da bei der gebrauchten Achse die Mitnehmer gefehlt haben.
Dann habe ich noch an weiteren Kleinigkeiten, die das Original am Fahrgestell hatte, gebastelt.
Die Trittstufe am Auspuff
Zwei 4mm Messingstangen auf der Drehbank mit M4 Außengewinde versehen, gebogen und am Rahmen verschraubt. Dann je eine Bohrung für ein M2 Innengewinde für die Stufe, leider ist mir aber bei der letzten Aktion der M2 Gewindeschneider abgebrochen und die Bestellung ist noch nicht eingetroffen daher nur los zusammengesteckt.
ein Druckluftkessel über der Hinterachse, gehalten von 4 Winkeln am Rahmen. Die Spannbänder sind nur Deko, das sind die Wedico-Bänder zur Tankbefestigung, mit M1,2 Schrauben "gespannt".
Jetzt warte ich auf die Bestellungen um weiter machen zu können. Leider ist aber auch mein Urlaub vorbei, d.h. die Zeit für den Modellbau wird weniger.
leider lassen die Bestellungen immer noch auf sich warten...
daher geht es hier nur langsam weiter.
Die Anschlüsse an den Druckluftkesseln sind montiert,
und der Steg auf den das Riffelblech kommt
Die Bleche sind notwendig, da das Riffelblech von Steinhagen Modelltechnik eigentlich nur eine Folie mit 0,15 mm Dicke ist. Die Optik ist aber einfach super!
Dann habe ich noch am Armaturenbrett weiter gemacht.
Die Instrumente sind nur provisorisch ausgedruckt
Jetzt heisst es weiter warten ... oder am kleinen Bruder in 1:Wedico weitermachen
Zunächst mal ein Lob zum Umbau. Es war eine gute Entscheidung, den Rahmen zu verlängern. Der original Pocher Rahmen ist definitiv zu kurz. Ich habe allerdings noch mal eine Frage zu Deinem Tank: Willst Du ihn wirklich mit diesem Kunststoffrohr bauen ? Um ehrlich zu sein, paßt das nicht wirklich zu den anderen Anbauteilen. Ich persönlich würde ihn evtl. aus Messingblech herstellen. Was meinst du ?
Schöner Bericht mit einem schönen Klassiker als Vorbild!!
Darf ich dennoch eine konstruktive Kritik anbringen? Bei dem großen Maßstab wäre es doch schön, wenn Du die Anschlußleitungen an die Kessel nicht nur einfach platt drückst und mit Inbus festschraubst .... sondern vielleicht ein Vollmaterial-Messingdraht nimmst und diesen in den gebohrten Schraubenkopf lötest!? Zum Beispiel bei KNUPFER eine Messing 6-kant Schraube, den Kopf anbohren, die Schreibe eindrehen und dann die "Luftleitung" anlöten! Bei soviel Arbeit allgemein an dem schönen Modell, vielleicht nur eine Kleinigkeit zum schöneren Detail!
@Sven NEIN das Rohr diente nur als Muster zur Ermittlung der Größe. Ich habe zwei Optionen, ein Alu-Rohr mit Deckeln aus dem Sanitärbereich oder ein Messingrohr mit Deckeln aus dem Kesselbau für Dampfmaschinen (Modellbau Hartmann). Da ich den Tank evtl. für Elektronikkomponenten (Soundmodul) verwenden möchte, sollte der zu Öffnen sein. JA ich bin Auf Achse Fan Mein Vater stammt aus Griechenland, mein Onkel ist früher dort LKW gefahren und im Urlaub durfte ich mit ihm durch Griechenland fahren. Den Zollhof in Thessaloniki, der in einer der ersten Folgen gezeigt wird, hatte ich kurz vor der Ausstrahlung selber gesehen. Daher war die Serie einfach ein Muss! Als dann Jahre später die DVDs heraus kamen war das weitere Motto für meine Modelle klar
@Dirk Mein Problem ist, das der Rahmen mit den Anbauteilen pulverbeschichtet werden soll. D.h. der wird bei 250 Grad gebacken und das halten die Lötstellen nicht aus. Ich habe alternativ darüber nachgedacht ein 2mm Messingstab mit Gewinde zu versehen, in den Kessel einzuschrauben und eine zusätzliche Mutter darauf zu setzen. Dann gehen die Anschlüsse aber nicht flach vom Kessel weg. Mal sehen was mir noch einfällt.
Gestern habe ich immerhin 4 der 6 neuen Reifen bekommen, Conti´s mit 135 mm Durchmesser, die passen einfach besser als die "Normalen" 1:8 mit 150 mm. Leider uss ich weiterhin auf die restlichen bestellten Teile warten, daher stockt es jetzt hier.
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Offline
der Akku??? schauen wir mal. Ich werde noch mal die Berichte hier im Forum studieren müssen 
