Ich habe angefangen einen LKW von MAN zu bauen dabei handelt es sich um den TGA XXL Schwerlastzugmaschiene mit 4 - Achsen. Ich habe mir di Veroma Achsen mit Außenplanetengetriebe zugelegt. Meine frage ist nun benötige ich ein Getriebe oder nicht? Wenn ja wer kann mir helfen so eins selber zu bauen? Da ich totaler Anfänger bin auf dem Gebiet habe ich keine Ahnung und hoffe auf eure Hilfe.
P.S. Möchte nicht unbedingt ein fertiges kaufen.
Vielleicht kann mir ja auch einer Sagen wie das mit Akkuschraubermotor und Getriebe funktioniert?
kommt drauf an ob du Fräsmaschine oder Drehmaschine hast?
Ansonsten kannst du dich mal nach einem 2 Gang Akkuscharauber umschauen und da denn Griff weg und rein damit fürn anfang locker ausreichend. Der MHS hat in seiner Kenworth Zugmaschine auch nur einen 2 Gang Akkuschrauber drin und der zieht viel weg.
Danke! Nun ja da ich keine Fräs- oder Drehmaschine besitze werde ich mir woll einen Akkuschrauber suchen gehen! Muss ich dabei was beachten? Bestimmten TYP oder Marke?
Ist vielleicht jemand aus meiner nähe hier im Forum der schon ein bisschen mehr Erfahrung hat als ich und event auch mal zeit hat? (wegen Akkuschrauber Ein- bzw. Umbau).
Bei mir in der nähe wäre Tirol. schon mal im vorraus.
Du kannst eigentlich jeden Akkuschrauber verwenden den du platzmässig unterbringst. Aber bei den derzeitigen Fahrtenregler ist so weit mir bekannt bei 12Volt Schluß. Als erstes würde ich den Akkuschrauber zerlegen und die Elektronik auslöten dann andem Schiebeschalter ( 2 gang die Rastnase wegfeilen das ein leichtes schieben ermöglicht den Motor noch entstören ( z.b. Conrad elektronik Motorentstörfilter )und du den Griff nicht absägen willst einfach die zwei motor leitungen nach ausen legen . Den Steckkontakt aus dem Griff und den Akkuschrauberakku kannst du auch verwenden dahin positionieren wo du willst. In meinem Kenworth habe ich im ersten gang 120 KG gezogen . Wenn dir das nicht reicht kannst du auch einen stärkeren Akkuschauber ( 12-24 Volt )einsetzen. Schau mal meinen MH Spezial an da sieht man die Ansteuerung eines 14,4 Volt Akkuschraubers. ( LKW Modelle 3.Seite )
Hallo Wolfgang, bei der Auswahl des Akkuschraubers musst Du darauf achten, daß der tatsächlich ein 2-Gang Getriebe eingebaut hat. Viele Akkuschrauber , besonders bei Billigprodukten, wird die Drehzahl per Elektronik geregelt. Bei meinem Akkuschrauber Fabrikat Bosch und über 20 Jahre alt habe ich den Teil, der den Motor und die Elektrik enthielt, abgesägt. Damit hatte ich ein Getriebe. Damit auch am Ende die richtige Modellgeschwindigkeit herauskommt, sollte man das Getriebe und damit die Gesamtuntersetzung berechnen. In die Berechnung fließen unter anderem die Motordrehzahl, die bereits vorhandenen Unterséztungen der Hinterachse u. a. Details ein. In der Truckmodell5/08, 6/08 und 1/09 habe ich ein selbst gebautes 2-Gang Getriebe einschließlich Berechnung vorgestellt. In meinem Buch Truckmodellbau in M 1:8 aus dem VTH-Verlag habe ich ein 4- Gang getriebe vorgestellt. Eine Drehmaschine für den Bau eines Getriebes ist von Vorteil, ist aber nicht unabdingbar. Gruß Josef
Danke Josef dein Buch habe ich schon. Ich möchte aber nur ein 2 Ganggetriebe einbauen. Wegen der Berechnung habe ich keine Ahnung da ich von dem ganzen nicht viel verstehe (nicht meine Branche).
Habe die Veroma Achsen mit Außenplanetengtriebe und bin noch auf der Suche nach dem passendem Akkuschrauber. Was für eine Drehzahl wäre sinnvoll wenn ich an die 8 bis 10 km/h vorsehe.
Die Truckmodellhefte habe ich leider nicht da ich erst vor kurzem mit dem bauen begonnen habe.
Hallo Wolfgang, Deine Annahme der Modellgeschwindigkeit von 10 km/h wäre beim Original Lkw 80 km/h. Bei 150 mm Reifendurchmesser und Verwendung des Conrad-Motors Elefant mit 4000 Upm ergibt sich eine Gesamtuntersetzung von i = 1 zu 11. Nun kommt das Problem: die Untersetzung der Hinterachse ist wohl bekannt aber nicht die Untersetzungen im Akkuschraubergetriebe, und die kann man nur ermitteln, wenn man das Getriebe demontiert und die Zähnezahlen der einzelnen Zahnräder abzählt. Da diese Daten fehlen, kann eine Berechnung nicht erfolgen. Sorry, daß ich keine bessere Nachricht habe. Anders liegt der Fall, wenn man das Getriebe selbst baut, da kann man die Anzahl der Zähne selbst festlegen und im Katalog, z. B. von GHW, die passenden Zahnräder auswählen. Gruß Josef
eine simple allerdings nicht ganz genaue Methode wäre am Eingang (Motor) zu Drehen dabei die Umdrehungen zu zählen und halt gleichzeitig beobachten wann der Abtrieb eine ganze Umdrehung gemacht hat.
Hallo Wolfgang, die Drehzahlen, die Du nennst, sind das die Drehzahlen der Antriebsräder? Falls ja würde der Modell LKW bei 350 Upm eine Geschwindigkeit von 10 kmh erreichen, bei 1200 Upm eine Geschwindigkeit von 33 kmh erreichen. Errechnet sich wie folgt: Umfang des Antriebsrades 150 x 3,14 = 470 mm mal 350 Upm = 164 m Wegstrecke pro Minute mal 60 Minuten = 9,84 kmh. Gruß Josef
Hallo Wolfgang,die drehzahl dürfte in Ordnung sein weil du ja noch die Übersetzung der Antriebsachs mit einrechnen mußt. Bei 1/3 hättest du im ersten Gang ca 116,66 Umdrehungen die zum Rangieren oder im Gelände optimal sind und im zweiten Gang 400 was zum Fahren auch nicht schlecht ist.
Danke fürs rechnen. Aber trotzdem bitte ich nochmal um deine bzw eure . Kannst du mir event. auch noch sagen was die tatsächliche Geschwindigkeit ist (mit den Außenplaneten von Veroma). D ich nicht mit 33 kmh über die straße flitzen will soll ja kein Renntruck werden sonder eine Schwerlastzugmaschiene. Leider hab ich keine Ahnung was die Hersteller für Drehzahlen angeben. Es würde sich hierbei um einen Akkuschrauber der Firma Makita (12V) handeln.
Wie gesagt ich kann mich nur nocheinmal bei allen bedanken da ich auf diesem Gebiet absolut keine Ahnung habe. Ich hoffe jedoch auch mal in anderen Fällen jemanden von euch helfen zu können.