dreiachsige TGA XXL SZM gibt es. Schau z.B. mal bei Schwerlastinfo , da dürftest Du einige finden. Bzw. einfach mal bei MANTED ein bißchen rumspielen Achskonfigurationen gibt es auf jeden Fall 6x2/2, 6x2/4 und 6x4, eigentlich müsste man den XXL auch als 6x6 bekommen, aber "NUR" mit der MAN Besonderheit: hydraulischer Vorderachsantrieb (ansonsten würde das Fahrzeug u.a. zu hoch).
Aber voll luftgefedert sind nur die Fernferkehrszugmaschinen. Die 6x4 gibts nur mit Blattfedern an der VA. Zur Steuerung: jeder Luftbalg muss einzeln angesteuert werden, die Niveauregulierung und Messung der Neigung wird über Potis gemessen, die mittels Schubstange mit der Achse verbunden sind.
Gruß, Sven
wo eine Lösung ist, muss ein passendes Problem zu finden sein....
Wenn man originalgetreu nachbauen möchte wird das mit der Luftfederung an der VA beim TGA auch etwas komplizierter mit dem kombinierten Luftfeder-Dämpfer Element, dafür hat man zwei "einfache" Schwingen zur Anlenkung der Achse.
@ JOBU wohnst ja in Stuttgart! Ich komm aus Esslingen! Hab auch gelesen, das du in Vaihingen Fahrzeugtechnik studierst! Will ich nächstes Jahr auch dort machen! Wie ist des so?? Anspruchsvoll??
Wirklich jeden Balg einzeln? Ist es nicht besser vorne und hinten zu unterscheiden und nicht jeden Balg?? Somit hab ich dann an den Hinterachsen immer den selben Druck! Oder? Wird die eine Achse mehr belastet erfolgt ein Druckausgleich an den Hinterachsen! => Somit immer optimaler Grip!!
Wenn du's vernünftig machen willst, mußt du jeden Balg einzeln ansteuern. Spielen wir die Lastfälle mal durch:
BREMSEN: Fahrzeug federt vorne ein. Resultat: Die luft wird in die Hinteren Bälge (Natürlich nur wenn du garnicht trennst) gedrückt. Leider gleicht sich der entstandene Unterschied nicht von selber aus. Das heißt, das Fahrzeug hängt vorne permanent am Boden (NICHT GUT)
Der selbe Efekt ergibt sich wenn das Fahrzeug um die Kurve Fährt. Die Luft aus den Kurvenäußeren Bälgen drückt sich zur andreren Seite und das Fahrzeug ist und bleibt geneigt. Auch nich Gut.
Also mußt du jeden Balg (bei einer Hinterachse natürlich das Balgenpaar jeder Seite) einzeln versorgen.
Mach auch die vor jeden Balg zu schaltenden Luftspeicher nicht zu klein. Dadurch erreichst du eine sanftere Federung, weil der zu komprimierende Luftvorrat größer ist.
klint kompliziert und ist es wahrscheinlich auch. Deshalb hat meine Vorlaufachse nur Atrappen.
Du musst die verschiedenen Fahrsituationen berücksichtigen. Kurvenfahrt belastet die äußeren Bälge, also müssen die gegepumpen damit der LKW nicht kippt. Beim bremsen musst Du hinten entlasten und vorne den Druck erhöhen, sonst macht er ein Nickermännchen. Du kannst im Modell vorne und hinten trennen, beide Kreise mit je einem Vorratsbehälter versehen, die Bälge gleichmäßig aufpumpen und dann so "vorgespannt" fahren. Die Luft federt dann durch ihre Komprimierung. Was ist aber wenn ein Rad auf einem Buckel steht wärend Du aufpumpst? Dieser Balg hat dann auf ebener Fläche zu wenig Luft, muss also Nachgefüllt werden. Verbindest Du den linken und rechten Balg miteinander hast Du damit die Möglichkeit das wieder auszugleichen. Was dem einen fehlt, holt er sich aus dem anderen. Dann hast Du aber in der Kurve ein Problem, denn die Schwerkraft drückt den LKW nach außen, die Bälge drücken sich ein, und die Luft wandert rüber zur kurveninneren Seite. Danach bleibt der LKW so schief, ergo geht das nicht. Du siehst, Bälge, Behälter und Pumpen sind kein Problem, nur die Steuerung...
Gruß, Sven
wo eine Lösung ist, muss ein passendes Problem zu finden sein....
Das mit den ausreichenden Druckspeicher vor jedem Balg ist doch recht scher oder?? Da bräuchte ich doch 6 Kessel??
Zur Steuerung: Könnte ich nicht jede Seite einer Achse über einen Schiebepoti mit entsprechender Verbindung, Zugstange etc. überwachen sobald sich die Lage am Poti ändert, wird diesem durch ablsassen oder aufpumpen der Balgen entgegen gewirkt! Mit der Fernststeuerung, gebe ich dann den Nullpunkt des Potis vor, somit kann ich über die Verlagerung des Nullpunkts dass Fahrwerk absenken oder anheben.
Ist dabei die Gefahr, dass das System ins schwingen gerät nicht auch gefährlich?? Weil ich ja quasi keine Dämpfunk im System hab!!
es sind (im fall des MAN) sogar 10 Kessel. Dieses zusätzliche Volumen wird notwendig sein, da sonst deine Federung zu hart wird. Stoßdämpfer wirst Du nicht brauchen, da die Bälge sehr schwergängig sind und somit kein Aufschaukeln entsteht. Die Potis zur Überwachung (richtig, jeder Balg muss ein Poti bekommen) sollten natürlich nicht zu empfindlich sein, so daß sich das System nicht selbst "hochschaukelt". Aber im Original funktioniert das ja ganz problemlos. Jetzt wirds nur Interessant, wie die ganzen Ventile angesteuert werden. Auch hier muss ja jeder Balg eines bekommen. Zum einen müssen sie automatisch arbeiten (Federn in Fahrsituationen) als auch manuell alle zusammen bzw. getrennt vorne/hinten angesteuert werden.
Gruß, Sven
wo eine Lösung ist, muss ein passendes Problem zu finden sein....
so nun da bin ich wieder jetzt mal ne andere Frage, ich habs noch nicht so genau verstanden:
Ich will mit dem TGA Fahrerhaus eine Sattelzugmaschine bauen, diese soll insgesamt 3 Achsen haben 2 davon sollen angetrieben sein und mit Luftfederung gefedert sein!
Das es keine angetriebene Vorderachse beim MAN Sattelzug gibt weiß ich jetzt auch schon, also wird mein Modell auch keine bekommen!!
Meine Frage besser Fragen sind nun die folgenden: Wenn es solch einen 3 Achs-Sattelzug von MAN, die Luftgefedert ist, gibt wie ist die Bezeichnung dafür?? Ist die Vorderachse luftgefedert oder Blatt??
bei Manted bekommst Du ja eine Suchmaske in der Du alle bekannten Daten eingeben kannst. Also folgendes: Typ: TGA Fahrerhaus: Großraum-Hoch / XXL Achsformel: 6x4 Federung: Blatt/Luft
Nach diesen Eingaben wird nur noch eine kleine Zahl Fahrgestelle übrig bleiben. Dann schaust Du noch nach den Radständen (je nachdem wie lang dein Modell werden soll), kannst hier noch weiter beschränken.
Die Motorleistung wird vermutlich im Bereich um 500 - 600 PS liegen. Solche Zugmaschinen sind für den Schwerlastbereich gedacht, daher nur mit Blattfedern an der VA. Bei einer 6x2/4 gibts auch Blattfedern an der Vorderachse, da diese für schweren Fernverkehr geeignet ist.
Gruß, Sven
wo eine Lösung ist, muss ein passendes Problem zu finden sein....
Hallo, vielen dank, das hat mir sehr viel geholfen! Dann wirds wohl ein TGA 33.530 6x4 BLS werden. Leider sind genau für diese Ausführung keine Fahrgestellzeichnungen vorhanden! Wo kann ich soetwas noch her bekommen?? Gruß Jo