Hallo liebe Forengemeinde Lang ist es her als ich hier schon einmal zum Forum etwas beigesteuert habe. Dank Ulli bin ich hier wieder online und werde hier einen Bericht über mein jetziges Modell hier vorstellen. Ich hoffe es wird Euch interessieren und falls Fragen sind, immer her damit. Wie der Titel es schon sagt, es handelt sich um einen russischen Muldenkipper der 40Tonnen Klasse, ein BELAZ 548. (Belarussische Automobil Werke) Diese Kipper waren auch bei uns im Tagebau unterwegs sowie in Steinbrüchen der ex DDR. Nun habe ich lange nach den passenden Reifen gesucht, bin schließlich bei einem polnischen Händler im Ebay fündig geworden. Ich möchte aber gleich von vorn herein sagen, dass diese Idee diesen Kipper zu bauen auch kinderspieltauglich sein sollte und es von daher hier und da nicht so auf das I Tüpfelchen ankommen brauchte. So war die eigentliche Idee die sich aber etwas weiter entwickelt hatte als geplant. Die Räder waren also der Ausgangspunkt und passten für demn Massstab 1:10 ziemlich genau. Lediglich die ballige Form und das Profil sind etwas störend und hätten 10mm breiter sein sollen. Zu diesen Kipper habe ich ja bereits der Hochlöffelbagger EKG 4.6. Zuerst möchte ich mal nur zwei Fotos von den genannten Maschinen zeigen, mal sehen ob das auch mit den Bildern klappt.
Es ist wieder eine Freude von der Oberlausitzer Modellbauschmiede wieder was zu bestaunen! Es ist zwar schön das Prospekt von deinem neuen Modell / Belaz 548 zu sehen “aber du hast das Modell hinter dem Prospekt stehen, oder? Las eh mah Gugge wie das ganze geworden ist, zwei Aufnahmen hast du eingestellt die folgenden Aufnahmen schaffst du auch. Freue mich schon drauf.
Hallo Leo, auch bei Dir möchte ich mich recht herzlich für die Begrüßung bedanken und ja, Du hast ja nicht ganz Unrecht wenn Du sagst, ich hätte das Modell hinter dem Prospekt versteckt. Klar hab ich das Prospekt extra in den Vordergrund gerückt und somit ist das Modell nicht zu sehen . Es ist tatsächlich so, dass das Modell schon fast fertig ist, möchte aber auch sagen, der praktische Beginn war so gegen Ende Mai 2015 und habe allerdings auch mindestens ein viertel Jahr nichts daran machen können. Schon einige Zeit vorher war mal zeichnen am Reißbrett angesagt, die Unterlagen dafür gibt es im Internet und ein Ersatzteilkatalog liegt auch dafür bereit. Aus der Zeichnung konnte ich mir dann die Zusammenstellung des Materials herleiten und somit nahm das Objekt seinen Lauf. Vorher wurden aber schon die in Frage kommenden Komponente in Augenschein genommen um zu sehen wie das alles machbar ist. Nachdem die Messingbleche geliefert waren wurden diese auf Maß zugeschnitten und gekantet. Das wiederum habe ich mir bei einer blechverarbeitenden kleinen Firma machen lassen da die langen Kanten der Mulde für meine Ausrüstung doch etwas zu groß sind. Die Leute freuen sich immer wenn ich mit etwas vorzeigbaren mal vorbei komme an dem sie auch etwas mitgewirkt haben. Nun aber sollen Bilder sprechen zu denen ich glaube nichts hinzufügen zu müssen.
Hallo liebe Modellbaufreunde, wie Ihr ja schon mitbekommen habt, das Modell ist aus 1mm Messingblech und alles weich gelötet, als Wärmequelle ist ein 200 Watt Lötkolben und nur wenig der Flammenwerfer zum Einsatz gekommen. Die Profilrohre sind in den Abmessungen 15x15x1 bzw. 18x18x1. Auch das Farerhaus ist schon in den gröbsten Konturen entstanden. Und was das einmal für ein Brocken wird, das ist im Moment noch nicht so gut zu sehen, aber warten wir mal noch ein Weilchen.
heute werde ich Euch einige Fotos von der Mulde zeigen. Die Abmessungen L B H betragen 72x36x23 cm mit dem Überstand. Die Gesamtlänge und Höhe werde ich zu gegebener Zeit noch bekannt geben. Beim anbringen der Verstärkungsrippen an den Seitenwänden gab es beim löten keine Probleme wegen des verziehens der Bleche. Das sah aber an der großen Fläche der Vorderwand schon ganz anders aus und hat mich zu den schwereren Hilfsmitteln greifen lassen. Hier kam dann auch schon mal die Flamme zum Einsatz um die Wärme zum löten einzubringen.
heute werde ich euch das Fahrgestell vorstellen. Dieses besteht aus Profilrohr 20x40x2,5 und 15x30x2mm aus Stahl. Die Platten der Achsträger aus 3mm Stahlblech, hier noch nicht in der endgültigen Form, und noch ein paar Teilen. Bei dieser Gelegenheit habe ich gleich noch den Antrieb für die Kipperei eingebaut. Zu sehen ist ein Antriebsmotor von einem Mini Akkuschrauber mit 3 stufigen Planetengetriebe 10Nm Drehmoment, 230U/min, und eine Trapezgewindespindel 12x2mm Steigung. Für die Auslegung dieser Kombination habe ich keinerlei Berechnungen angestellt, wie auch, ich wollte einfach nur mal probieren was dabei rauskommt, doch dazu später mehr. Wie zu sehen ist, die Spindel führt einen Quersteg über Kugellager direkt auf dem Rahmen entlang und durch Rollen wird der Kipprahmen mit der Mulde nach oben gedrückt. Der Kipprahmen, hier diese weißen Teile, sind noch provisorisch werden aber im wesentlichen so bleiben. Ich denke, die Fotos zeigen das besser als beschrieben.
heute hab ich mal Fotos rausgesucht, diese zeigen mal in groben Umrissen wie das Modell einmal aussehen wird. Nun sind auch grob die Abmessungen zu erkennen, Christian fragte schon danach. Übrigens, die Kühlermaske aus 4x5mm MS Flachkantstab war das allererste Teil da ich dazu noch kein Blech brauchte, dieses war noch unterwegs zu mir. Diese Maske trägt natürlich auch zur Stabilität bei, denn die schmale Umrandung dieser großen Fläche gibt nicht viel her. Die kyrillischen Buchstaben, die Bezeichnung des Herstellers BELAZ, habe ich aus 1,5mm MS Blech herausgearbeitet und danach mit Vorsicht aufgelötet, ich wollte nicht das überschüssige Zinn zwischen den Buchstaben wegarbeiten.