ich habe letztes Jahr ein schon fertiges Fahrerhaus eines Renault Magnum zugelegt. Daran muss allerdings das eine oder andere noch gerichtet werden. Geplant ist der Aufbau einer Sattelzugmaschine, damit das eine (was schon existiert) oder andere (was sich noch in der Planungsphase befindet) transportiert werden kann. Klar bedarf es noch eines Tiefladers, damit die Gerätschaften auch transportiert werden können. Aber das ist hier erst einmal zweitrangig.
Zuvor stellt sich mir die Frage:
Aufbau einer Sattelzugmaschine mit einer angetriebenen Achse:
oder
Aufbau einer Sattelzugmaschine mit zwei angetriebenen Achsen:
Ich habe mal einen "Versuchsaufbau" zusammengestellt, um das mal zu visualisieren, sprich dem ganzen mal ein Gesicht zu geben.
Was spricht für das Ein-Achs-Modell: Reifen sind soweit alle vorhanden, das Modell ist handlicher, da kürzer, lässt sich entsprechend besser transportieren, so ist die Sattelzugmaschine aktuell auf vielen Autobahnen/Straßen (noch) im Einsatz
Was spricht gegen das Ein-Achs-Modell: ist auf vielen Parcours schon vertreten, ist (meiner Meinung nach) optisch mit nur einer angetriebenen Achse nicht so ansprechend
Was spricht für das Zwei-Achs-Modell: Zweite Antriebsachse ist bereits vorhanden, macht (meiner Meinung nach) optisch mehr her
Was spricht gegen das Zwei-Achs-Modell: 10 neue Reifen, 10 neue Felgen, das Modell ist unhandlicher, da länger, so ist die Sattelzugmaschine sehr selten auf Autobahnen/Straßen (noch) im Einsatz
Nun die Frage an euch:
Was meint ihr, Ein-Achs-Modell oder doch als Zwei-Achs-Modell
Du meinst wohl 2- oder 3-Achsige Zugmaschine 😜. Ich würde es davon abhängig machen, was angehängt wird. Für normale Euroschlepper reicht eine 2-Achs Zugmaschine allemal. Wenn du aber die Zugmaschine für einen Tieflader oder ähnliches verwenden willst, wäre eine 3-Achszugmaschine sicher passender. Bei der 3-Achszugmaschine würde ich aber den Radstand etwas kürzen. So wie du sie darstellst erscheint sie mir zu lange. Aber im Endeffekt sollte es deine eigene Entscheidung sein.
da Du wohl eher einen Tieflader aufsatteln möchtest, würde ich einen 3-Achser mit einer Länge von ca 85cm bauen. Ist auch noch gut zu transportieren. Und ein zweiachsiger Muldenauflieher würde ihm auch gut zu Gesicht stehen.
Freundliche Grüße aus Frankfurt/M
Peter
geht nicht -- gibts nicht ist alles nur eine Frage des Preises
ich würde in dem Fall wohl auch die 3 achs Variante nehmen, da du ja schon geschrieben hast, dass ein Tieflader dran soll. Denke das passt optisch auch besser.
Kleiner Nachtrag: Interessant wäre, die Verkleidung weg zu lassen und Anbauteile an den Rahmen zu setzen. Das würde sicher sehr gut aussehen. Soweit ich weiß, hat das so auch noch niemand. So ähnlich wie hier:
Moin Moin Jo, Schönes Projekt! Wenn Du so fragst, ich würde den als 3achsige Zugmaschine bauen, so wie auf den Super Fotos von Sven. Der sieht richtig Klasse aus! Herrlich ohne die Seitenverkleidungen, schön mit Anbauteilen, sieht schön kräftig und bullig aus!!!! Da würd ich sogar den großen Wendekreis in Kauf nehmen, dagegen steht nämlich ein seltenes Fahrzeug!! Sogar in dem Rot gefällig!! Hast natürlich recht mit den Kosten......... Beste Grüße und eine richtige! Entscheidung wünsche ich Dir Christian
Ich schließe mich den Vorrednern an, Dreiachser wie auf Sven´s Bildern (ich glaube das ist dann ein 6x2/4, vordere gelenkte Achse, hintere Antriebsachse mit vorgestellter Lenkachse (Vorlaufachse) oder?!?). Der einzige Nachteil ist, dass Du damit im Dreck Antriebsprobleme bekommen wirst. Aber solange Du nur bis an die Baustelle und den Acker lieferst, sollte das kein Problem sein. Dafür ist das Teil dann sehr wendig und mit einem Tieflader mit gelenkten Achsen solltest Du um jede Ecke kommen.
Denk beim Tieflader nur an die Halteösen für die Ladungssicherung
hallo Jo! Der Rote sieht aber sehr gut aus. Mit den Achsen ist es so, dass ein Tieflader für Maschinen Teile in der Regel mindestens 3 bis ..... Achsen hat. Daher ist bei der Zugmaschine 3 Achsen ein muss. Die Frage ist: Ob 2 Angetriebene Hinter Achsen oder 1 Angetriebene und 2 Lenkachsen. Beides hat vor und Nachteile. Ein mal schiebt er über die Vorderachse gerade aus. Bei 2 Angetriebenen Bei 1 Hinter Achse rutscht du leichter. Was auf der Straße nicht ins Gewicht fällt. Keine leichte Entscheidung xxxxx
auch ich schließe mich den bisher getätigten Aussagen an. Wenn Tieflader Zugpferd, dann 3 Achser. Und Sven hat doch einen prima Vorschlag serviert ! Aber zuletzt soll und muss die Entscheidung bei Dir liegen. Du baust ja für dich, also was Dir gefällt und nicht für andere.
erstmal ein Dankeschön für eure Vorschläge. Ich denke die Entscheidung soweit ist gefallen...
Der Vorschlag vom Sven ist nicht schlecht, aber:
Ich habe keine Ahnung wie viele Bilder im Internet angeschaut, doch bei der Recherche konnte ich kein Bild eines Renault Magnum Serie 1 (so wie das Fahrerhaus nunmal ist) mit selbst lenkender oder Vorlaufachse finden. Was ich aber gefunden habe sind folgende Bilders:
bzw.
Soll aber nicht heißen, dass es so einen nicht gibt/gab. Außerdem gibt es ja da noch die sogenannte "modellbauerische Interpretation" die ja dann das Modell auch einzigartig macht/machen soll.
Auf jeden Fall wird es ein 3-Achser, ob nun mit 2 angetriebenen Achsen oder mit der selbst lenkenden bzw. Vorlaufachse...
Hallo Jo!! Die letzten Bilder sind realistisch und auch sehr gut. Die ersten Renault sind glaube ich so gebaut worden. 2 oder 3 Achsig. Kann mich nicht daran erinnern sie anders in Frankreich gesehen zu haben. XXXXX Nur die Kupplung Vorn ist Eigenbau
nach vielen Stunden des Recherchierens, Bilders studieren, nachmessen, vermessen, Probeaufbau, wieder verwerfens usw. habe ich heute ein paar neue Bilder für euch:
Der Achsabstand Vorderachse/erste Hinterachse wurde verkürzt, der hintere Achsabstand angepasst. So hat sich die Gesamtlänge etwas verkleinert - macht aber nix .
Überlegungen, kleinere Reifen zu verwenden (134er) wurden wieder verworfen. So wäre es möglich, die Höhe der Sattelplatte auf 150 anzupassen. Jedoch sieht das im Gesamtbild nichts aus bzw. gefällt mir nicht. Die 150er Reifen werden neu beschafft (Vollgummi statt Hohlkammer), dann kann es mit der Konstruktion los gehen.
Die sich daraus ergebende Höhe der Sattelplatte von 160 scheint mir ein guter Kompromiss zu den Orginalmaßen (1200 : 8 = 150) zu sein. Wenn die Reifen schon ne 150er Größe haben, muss die Sattelplatte ja höher sein, sonst würde der Rahmen des Aufliegers auf den Reifen schleifen Ein gewisses Maß an Federweg muss zudem ja auch noch drinne sein.
Oder sehe ich das falsch bzw. wie ist eure Meinung dazu
Hallo Jo! Ich finde Deine Argumente im Zusammenhang mit der Verwendung der 150er Reifen vollkommen stimmig. Allerdings würde ich persönlich eher die 135er Reifen verwenden, weil 1:8, oder den Abstand der HA zueinander anpassen.
Im Normalfall bewegen wir uns im Maßstab 1:8 ja bei 175-181mm von Achsmitte zu Achsmitte. Bei den 135er Reifen passt das so auch wunderbar, aber bei den 150er sind 195-200mm meiner Meinung nach passender. So wirkt alles doch etwas "gedrungen".
Ich habe mir erlaubt, das einmal visuell darzustellen .
Zitat von Moritz@LKW-Fabrik im Beitrag #14Hallo Jo! Ich finde Deine Argumente im Zusammenhang mit der Verwendung der 150er Reifen vollkommen stimmig. Allerdings würde ich persönlich eher die 135er Reifen verwenden, weil 1:8, oder den Abstand der HA zueinander anpassen.
Im Normalfall bewegen wir uns im Maßstab 1:8 ja bei 175-181mm von Achsmitte zu Achsmitte. Bei den 135er Reifen passt das so auch wunderbar, aber bei den 150er sind 195-200mm meiner Meinung nach passender. So wirkt alles doch etwas "gedrungen".
Gruß Moritz
Hallo Moritz,
wie du auf den ersten Bildern erkennen kannst, hatte ich dort den Achsabstand relativ weit bemessen (195er Abstand). Das sieht aber alleine von der Optik her nicht unbedingt so prall aus. Habe dann im Netz einen Bauplan bzw. die Bemaßung für einen 3-Achser Magnum Serie 1 gefunden. Dort liegt der Achsabstand bei 1300, im Modell also bei 162,5. So ist es in dem Bild von der Seitenansicht auch umgesetzt.
Zugegeben, mit den 135er Reifen würde es vielleicht im Vergleich zu dem hier stimmiger aussehen:
Gut, die Hütte müsste abgesenkt bzw. niedriger angebracht werden, ABER: Lt. den mir vorliegenden Plänen beträgt die Bodenfreiheit 75 mm. Diese habe ich jetzt schon auf 70 heruntergesetzt,
damit es von den Abständen des 150er Reifen her gleich ist. Bei dem 130er bzw. 135er müsste ich noch tiefer mit dem Fahrerhaus und würde daher noch mehr an Bodenfreiheit verlieren.
Vielleicht werde ich das mit der Reifengröße nochmals überdenken und doch auf "kleinere" Reifen ausweichen...