ich möchte mal anfangen mein *kleines* Projekt (einen John Deere LC450) im Maßstab 1:8 hier genauer vorstellen. Ich hoffe Ihr seit alle interesiert und interesiert euch wirklich für die Technik,Funktionsweise oder auch die Herstellungsmethoden. Es ist ein Bagger in der 50 Tonnen Klasse. JA IM NACHHINEIN IST ER DEFINITIV ZU GROß:-) Das ganze entwickelte sich da mich viele Ausbildungskollegen für bescheuert hielten und sie es mir nicht zutrauten:-)Das gab mir noch viel mehr Ansporn. Ich habe den Bagger erst komplett auf dem CAD (Inventor2009) gezeichnet und habe dann angefangen die einzelnen Baugruppen zu fertigen. Ich bin jemand der eine Zeichnung benötigt, ich kann nicht einfach drauf los arbeiten:-)
Hier ein paar Eckdaten:
Als Fahrmotoren habe ich zwei Speed 900 von Graupner genommen. Das ganze ist mit einem dreistufigen Plenetengetriebe untersetzt. In den Turas ist nocheinmal ein Planetengetriebe jedoch mit vier Planetenrädern verbaut. Als Drehantrieb kommt ein starker Scheibenwischermotor zum Einsatz, hier bin ich mir aber noch nicht ganz sicher.Die Boardspannung beträgt 12 Volt. Ich werde jetzt erst mal ein paar Bilder anhängen von dem jetzigen Bauzustand vom CAD anschließend werde ich immer mal wieder die einzelnen Baugruppen vorstellen. Ich habe während diesem Projekt tausende Erfahrungen sowie viele Erkenntnisse über Fertigungsmethoden erlangt.
das sieht ja wirklich schon super aus ! Bin gespannt, wie es weiter geht. Weiß du schon was du für Hydraulikkomponenten verbauen wirst ? Was hat er denn bisher für ein Gewicht ? Wenn ich das richtig sehe, sind die Ausleger aus Stahl, oder ?
Bin gespannt wie es weiter geht. Wünsche dir auf jeden Fall weiterhin viel Erfolg beim Bau !
Die Hydraulikkomponenten sind noch so eine Sache. Ich bin mit Reinhard alias Buddelbär sehr gut befreundet und er wird mir mit der Auswahl helfen. Was Reinhard schon mit mir mitmachen musste und was er mir schon geholfen hat echt super danke Reinhard:-)) Also ich weis das ich Pumpen bzw vllt. eine Doppelpumpe von Jung verwenden werde. Die Zylinder sind Indistriezylinder aber von mir umgebaut, so das sie nicht mehr vom Original zu unterscheiden sind.Zu gegebener Zeit werde ich alles genaustens vorstellen hier macht das noch Spaß:-)
Na dann bin ich ja mal gespannt ! Ich werde bei mir auch ein Jung Pumpe einsetzen. Wahrscheinlich die 4002. Als Motor einen Brushless Außenläufer. Die Verbindung zwischen Motor und Pumpe wollte ich dann mittels Zahnriemen machen. Mal schauen ob das alles so klappt.
Klasse Dein Anfang, Daniel ! Du zeig'st ja mit Sicherheit noch viele Details der einzelnen Baugruppen. Die sind nämlich hoch interessant für manche die noch planen. Ich werde meinen vorraussichtlich am Wochenende oder kurz danach vorstellen.
@Sven Da kann'st Du sehen wie ich meinen großen Torcman-Außenläufer mit der 4003er Jung gekoppelt habe. Riementrieb hat Kraftverluste und höheren Aufwand zur Folge. Denn dann müstest du die Pumpe eigentlich noch lagern wegen der Riemenspannung. Besser geht's direkt mit einer Flexkupplung vom Mädler die recht preiswert ist. Schau's Dir einfach an.
vielen Dank für die Info ! Das ist ja wirklich eine einfache, aber genial Lösung. Auf den Baubericht deines Modells bin ich auch schon sehr gespannt ! Aber ich denke mal da bin ich nicht alleine ....
dann werde ich mal mit dem Drehkranz weitermachen.
Die Konstruktion ist von meinem lieben Reinhard jedoch habe ich den Drehkranz auf meine Größe angepasst:-) Der Drehkranz hat einen Außendruchmesser von 220mm. Es sind zwei Nadelkränze für die auftretenden Axialkräfte eingebaut und für die Radialkräfte kommen 3mm Kugeln zum Einsatz. Ich habe den Drehkranz jedoch passgenau gebaut und bin mir noch nicht sicher ob ich die Kugeln benötige.Da bei verwenndung der Kugeln benötige ich ein gewissen Spiel damit der Kranz sich ausrichtet, dieses Spiel habe ich auf ca 2hunderstel begrenzt das ist für die Kugeln zu wenig:-9 Ja Reinhard ich weis eigentlich sollte ich sie nachträglich einbauen:-)Der Drehkranz besteht aus vier Teilen. Unterteil (das wird am Unterwagen festgeschraubt), Drehteller( wird am Oberwagen festgeschraubt), Spannscheibe ( verspannt den Drehkranz)die Toleranzen sind so gewählt das ich den Drehkranz nachstellen kann falls er mal ausnudelt:-9 und dem Innenzahnkranz. Zwischen den Beiden Drehteilen laufen die Nadelkränze. Hier nun ein paar Fotos von der Herstellung und dem Drtehkranz selbst.
vielen Dank für deine Bilder. Das erinnert mich doch sehr an meine Ausbildungszeit. Ich habe bei der Uni Frankfurt gelernt ( Industriemechaniker in der Fachrichtung Geräte und Feinwerktechnik ). Meinen Ladekran habe ich auch während meiner Ausbildungszeit angefangen. Das muss man doch ausnutzen, wenn man schon die Möglichkeit hat, an solchen Maschinen zu arbeiten.
Der Aufbau des Drehkranzes sieht wirklich interessant aus !
heute will ich mal ein wenig über die Turas erzählen. Die Turas waren für mich neber dem Drehkranz das schwierigste. Da man nicht einfach zeichnen konnte sondern auch auf diverse DIN-Teile achten musste. Im Tura sind 5 Kugellager und zwei O-Ringe verbaut. Wer sich für die genaue Funtion Interesiert fragt mich gerne. Ich weis nie wie weit ich ins Deteil gehen soll. Habe euch mal ein paar Bilder von der Fertigung angehängt.
So meine Lieben, ich habe mich jetzt doch entschlossen ein paar Fotos hochzuladen. Zu sehen ist eines der beiden Fahrschiffe. Es ist komplett zusammengebaut und läuft eigentlich auch recht gut:-)Desweiteren ein Bild vom Unterwagen beim Einstellen der Laufrollen und ein Bildchen der Bohrvorrichtung der Kettenglieder und der Kette selbst. Ende der Woche kommt ein Bild vom kompletten Unterwagen.