es war nicht so gemeint, dass Du zum CAD Speziaklisten mutieren musst .
Was der jeweilige Hersteller braucht ist eine ganz normale Zeichnung, sprich Seitenansicht/Vorderansicht. Mit einem etwas spezialisierteren "Malprogramm" ist das am PC sicherlich einfacher, als mit Emden oder sonstigen Linealen zu schaffen. Die Exportdaten DXF/DWG kann ich in meine Maschinen-Steuerung direkt übernehmen. Bleibt noch über, dort die Werkzeuge/Eintauchtiefen/Fräserbahnen/Arbeitseinheiten/Vorschübe usw. zu definieren. Geht recht zügig.
oder bei den einschlägigen Armee-Wiederverkäufern.
Die Felge vom MAN ist vergleichsweise simpel im Modell umzusetzen.
a) erstmal die Reifen (vom Barnhausen) holen. Die Felgen müssen nach den Reifen gemacht werden ! b) aufgrund der Reifenmasse die Grundfelge (alle vier sind gleich) definieren c) äusseren Sprengring vorne nach Bild konstruieren d) Nabendeckel definieren e) Grundfelge evtl. anpassen f) Achse auswählen g) Mitnehmer/Nabe definieren oder an Achse anpassen.
Kostenoptimierung durchführen:
- Evtl. ist es einfacher mehrere Teilstücke zu fertigen, als nur ein Kompliziertes. - Sämtliche sichtbaren, äusseren Teile können reines "Blendwerk" aus Kunststoff/Gussteile ohne jegliche Funktion sein (jedes Schräubchen kostet richtig Geld!)
Läuft prinzipiell darauf raus: - Achse wählen für die Masse (reicht erstmal Herstellerangaben) - Mitnehmer/Nabe andenken - Grundfelge herstellen (L2AE hat 4 Stück gleich und keine Zweillingsreifen) - "Blendwerk" bauen
Meiner Meinung nach lebt ein Modell von den Antriebsteilen und den passenden Reifen und Felgen. Der Aufbau ist reine Fleissarbeit, ausser es ist ein komplizierter, technischer anspruchsvoller Part. Der Knackpunkt im Modellbau sind für mich die passenden Reifen und Felgen, da sie wesentlich das Erscheinungsbild prägen. Viele Projekte sind daran schon im Ansatz gescheitert.
Um den Bogen zu schliessen: Das kleine CAD Progrämmelchen zwingt dazu, fast alles durchzukonstruieren. Die Konstruktion kostet erstmal "nur" Zeit, aber noch kein Geld.
Insofern fange ich zuerst mit der Technik an und widme mich dann dem Aufbau. Klappt die Technik nicht, hab ich mir teures Geld für den Aufbau gespart.
Soll eine käufliche Hütte drauf, lass ich mir vorab die Masse vom Hersteller geben. Ausser es ist so kostengünstig (unter 50 Euro, z.B. im anderen Masstab, Bruder, ebay), dass es keinen Sinn macht.
bis jetzt noch keine Früchte... Bei AVF habe ich mal bezüglich der Achsen angefragt, aber die halten das Drehmoment eines 1:8ers nicht aus. Das Problem ist also immer noch akut. Hat eigentlich mal jemand aus einer Standarthinterachse von Veroma eine Vorderachse gebaut??
Dann habe ich mal bei Amazon gestöbert und mir ein CAD Program für Blöde rausgelassen. Mit 30€ sind da die Kosten überschaubar.
Bei Barnhausen habe ich mal via E-Mail angefragt, welche der beiden Reifen denn dem Orginal entsprechen würden, aber noch keine Antwort bekommen. Da habe ich auch Probleme mit der Umrechnerei. Ich gehe mal davon aus, dass in der bezeichnung 14.00-20 der erste Teil für den Durchmesser steht. In diesem Fall hätte die 10er felge einen Durchmesser von 90 mm am Modell und das scheint mir zu viel. Mit dem alten ich-leg-das-Lineal-auf-den-Bildschirm-Trick müßte die Felgengröße ca 75 mm sein. Aber das ist jetzt nur mein Gefühl.
Ums Fahrerhaus habe ich mich noch nicht gekümmert, dass macht mir auch die wenigsten Sorgen, mit den ganzen graden Flächen ist das auch kein Problem, selbst herzustellen.
Erfreulicherweise hat Freund Ralf noch einen Bauplan vom 630er zu Hause nebst viel Detailmaterial. Allerdings bearbeitet er mich schon, das Projekt in 1:14,5 zu bauen...
Bevor das mit den Rädern noch nicht in trockenen Tüchern ist, scheue ich mich einfach davor, einen Haufen Geld in die Achsen zu stecken. Da gebe ich Christian recht: die Optik vom Fahrwerk ist entscheidend, vor allem in dem Maßstab.
bei Barnhausen musst Du anrufen, bei e-mail wirst Du dieses Jahrhundert nicht mehr zum Bauen kommen
Die Reifendaten hab ich Dir mit Link zu Continental im Modelltruck Forum reingestellt.
Vorderachsumbau: Wo ist das Problem ?
Nein im Ernst: Gehen würde es, aber ob es billiger wird, ist fraglich. Frag lieber bei Veroma, ob sie Dir nicht eine passende Vorderachse zur Hinterachse liefern. Wäre ja nur eine kleine Aenderung des Innenlebens. Dürfte so rum einfacher sein, da die die Zahnräder abgestimmt auf Lager haben.
Hi Christian, irgendwie hatte ich den Verdacht, dass Du es bist... Danke auf jeden Fall für die Antwort. Ich Denke, dass die Veroma-Variante die einfachste ist; das werde ich mal morgen in Angriff nehmen und auch mal bei Barnhausen anrufen (da könnte man grad auf die Idee kommen, ich hätte nichts zu schaffen).
in einer Truckmodell hatte ich eine Anzeige gelesen, dass jemand die Veroma HA zur VA umbaut, wenn ich mich richtig erinnere, für 50,- €. Ich finde das nicht mehr. Ca. vor zwei Jahren.
Und ich überleg mir, wie ich in Frührente kann... Aber als Selbständiger ist das nicht so einfach. Das mit den Achsen wärs gewesen, aber wollen wir mal das Pferd andersherum aufzäumen, was brauch ich denn überhaupt als Abgangsdrehzahl an der Achse?? Peter, wie schnell ist denn dein 8x8?? Der hat doch die Achsen mit Planetengetriebe?? Ich habe Angst, dass könnte zu langsam werden. So rein gefühlsmäßig. Aber das sollte ich wohl mal aurechnen (womit wir wieder bei sorgfältiger Planung wären, stimmts Christian).
nur der Umbau, nur der Umbau! Skypen erst heute Abend, wenn möglich, ein Nachbar hat um Hilfe gebeten. (Werkstatt) Da ich mit meinen Wehwehchen Hilfe von ihm bekomme, kann ich nicht nein sagen.
da hast Du in mir den absolut richtigen Planer erwischt, ich habe gerade lachen müssen. Geschwindigkeitstest habe ich noch gar nicht gemacht, weil ich immer noch Versuche mit der Lenkung mache, außerdem ist das Lenkgetriebe zur Reparatur in Hamburg. Für den SX konnte ich mir nach jahrelanger Träumerei endlich die Veroma Schwerlastachsen mit Außenplaneten gönnen, dazu das Veroma Zweiganggetriebe und das Veroma Verteilergetriebe. Vor dem € hatte ich mir von Conrad für meinen Büssing LS7 einen speziellen Antriebsmotor gekauft, der leer 5300 U/Min läuft. Nenn-Spannung 12 V, Drehzahl max. 5000 UpM, 6 A, Drehm. g/cm 700, Abgabe 40 W, Eff.% 68, ca. 700 g, für 85,- DM. Wahrscheinlich gibt es inzwischen modernere Motoren, ich bin aber sehr zufrieden. Der Büssing wurde den Antrieb los und der SX hat aus optischen Gründen einen Modellmotor von einem Pocher F12, der Kühler wurde seitlich verbaut. Im Original sitzt der Kühler über dem Motor, da hat aber der Lautsprecher vom Soundmodul seinen Platz gefunden. Der Lüfter vom Kühler so wie alle Nebenaggregate werden durch kleine E.-Motoren aus einer CD-Ruine angetrieben. Was mir vorschwebt, ist langsames und schweres Arbeiten. Mir werden die Bewegungen des Fahrgestells Spaß machen. Nun zur Planung: Als zusätzlichen Punkt möchte ich eine Hebevorrichtung (Palfinger?) am Heck bauen und montieren, da die Hinterachsen relativ unbelastet sind. Da zu muss ich erst Informationen sammeln, ebenso Material. Planung auf dem Papier sieht bei mir sehr schlecht aus. Ein Freund, der Buchautor des Peterbilt 359 Conventional Josef A. Till hat ausführliche Zeichnungen in seinem Bauvorschlag. Hier habe ich mir herausgeholt,was mir gefallen hat. Ansonsten baue ich nach eigenen Skizzen, oder zeichne erst nach Fertigstellung z. B. einen Schaltplan für meine Elektrik. Der johiti (J.Till) hat mir schon Pläne und Formeln für den Getriebebau geschickt, selbst mache ich mir die Mühe nicht, ich greife auf Bewährtes zurück und spare mir ungewohnte Rechnereien und unvermeitliche Fehler und Entteuschungen. Außerdem macht es mir Spaß, mit (wenn möglich) Zahnriemenübersetzungen zu experementieren. Ein robuster problemloser Antrieb. Bilder vom eingebauten Modellmotor und vom eingebauten E.-Motor folgen. Die Zeit drängt...
habe ich bis jetzt such so gemacht, aber bei den "Kleinen" tun die Preise nicht so weh wenn man mal experimentiert.
Liebster Christian, was zum ... ist ein Spreadsheet? Grundsätzlich habe ich natürlich an allem Interesse, was für Modellbau zu verwenden ist, aber da kann ich mir nun nichts drunter vorstellen.
Habe mal mit Barnhausen telefoniert: Die Orginalreifen sind wohl die mit 60mm Felgen-Durchmesser, womit dann das Thema mit den Veroma-Achsen erledigt wäre. Allerdings warte ich noch auf eine mail von Veroma, obs auch einfach angetriebene VA gibt. Oder ich nehm doch die Reifen mit größerem Durchmesser. Oder ich bau erstmal nur eine ungetriebene VA ein. Oder ich warte darauf, dass ich mal irgendwann in die Lage komme mir selbst so was herstellen zu können. Wenn sich mein Maschinenpark so erweitert wie in den letzten 20 Jahren, dann dürfte das so in 160 Jahren der Fall sein. Wenn mich nicht so der Ehrgeiz gepepackt hätte, mal das zu versuchen, was mit meinen Mitteln unmöglich ist, wäre der Traum vom MAN schon längst in der Schublade verschwunden.