beim Ansehen dieser Bilder wird sich die Gemeinde teilen! Aus Liebe zum Material baue ich mein erstes Fahrerhaus aus Holz. Das vth-Buch, das auf dem Fernseher liegt, ist eine Bauvorlage von unserem johiti, dem Josef A. Till, der Autor des Buches. Es ist wie bei den Seglern, der eine schwört auf Kunststoff, der andere will nichts anderes als Holz. Natürlich ist Messing edel, aber nach dem Lackieren wird das Gewicht das Material verraten. Mir hat der Bau des Modells sehr viel Spaß gemacht, ich habe einiges anders gebaut, aber das kann jeder übernehmen, wie er will. Für einen jungen Modellbauer ist der Einstig in die große Klasse ideal und kostengünstiger kann man sich so ein Modell nicht bauen. Wenn Profi-Achsen eingesetzt werden und sich der Bau der Vorderachse klärt, kann ein schönes Modell entstehen.
nach meinem Umzug stand der 359 verstaubt im Regal. Nun habe ich die großen Außen-Spiegel wieder montiert, eine Inspektion gemacht und den Laster einmal warm gefahren.
Es macht Spaß, so ein Urfich laufen zu lassen, Länge läuft eben.
da bringst Du mich zum Nachdenken! Einige Male hatte ich in den Foren gelesen, dass fertige Teile "zum Verchromen gegeben" wurden. Also dachte ich, kein Problem, mache ich auch. Ein Waidmann, der bei uns zu Besuch weilte, sprach von seinem Stammtisch-Bekannten, der könne Verchromen und habe Unmengen von Kupferblechresten für meine Bastelei! Ich strahlte über alle Backen. Sein hübsches Töchterlein, welches zu uns auch zum Urlaub (nicht vermieten) kommen wollte, sollte einige Blechreste in ihrem Koffer für mich mit bringen. Als nach langen Wochen die Maid endlich anreiste, hatte die Fluggesellschaft den Koffer fehl geleitet, es dauerte Tage, bis der Behälter endlich bei uns eintraf. Einige kg Kupferblech wurden mir übergeben. Nach dem ich fleißig den Kühlergrill in seine Form gebracht hatte, wurde er auf dem Postweg nach Deutschland verfrachtet. Es vergingen Wochen, ohne das jemand wusste, wo sich mein Kunstwerk gerade aufhalten würde. Als mir die Geschichte zu dumm wurde, rief ich den besagten Förster in Deutschland an und mir wurde mitgeteilt, selbiger jage in den Karpaten nach Wildschweinen. Als dessen Jagerei zum Abschluss kam, konnte ich meine Sucherei nach dem Pete-Grill persönlich vortragen. Nun hieß es, jaaa der Stammtischbruder verchromt gar nicht mehr, er habe das Teil 50 km weiter in eine befreundete Werkstatt gegeben. Er käme dann und dann sowieso nach Mallorca und würde mir den LKW-Verzierer im Koffer mitbringen. Wieder vergingen Wochen, ich fieberte dem Termin wie ein frisch Verliebter entgeggen. Als der Tag der Anreise immer näher kam, wurde vereinbart, dass ich zum Flughafen nach Palma fahren würde, um ihm Erleichterung zu verschaffen. Als nach langer Warterei der Grünrock endlich das Terminal passierte, stieg meine Spannung ins Unermessliche! Es stellte sich heraus, und das dauerte eine lange Zeit, dass der Frachtraum der Passagiermaschine verklemmt sei und sich mit den Mitteln der Mechaniker in Palma nicht öffnen lasse... Die Maschine wurde leer, mit vollem Gepäckraum, nach Frankfurt geflogen. Am nächsten Tag besuchte uns der Stammtischbruder und überreichte mir das Kühlerteil mit einer Miene, als brächte er Gold ins Haus. Auf meine vorsichte Frage, was er denn für diesen Akt der Freundschaft einem Bastler gegenüber an Honorar bekäme, rülpste er einen Betrag hervor, bei dem ich sofort überlegte, dass hier der Spritverbrauch des Fliegers, seine 100 km-Fahrt und Telefonspesen zusammen gezogen wurden. Ich bezahlte und brachte es fertig, den Betrag auch noch auf zu runden. Als der Bastlerfreund von dannen zog, trat ich einen zufällig im Wege stehenden Eimer zu Schrott. Ein bei Schink bestelltes Teil wäre günstiger und schneller verbaut worden und ... längst vergessen. Das ist die Geschichte vom Petegrill.