Hallo, ich bin ganz neu im Bereich Funktionsmodellbau unterwegs un benötige Eure Hilfe. Da ich es mir noch nicht zutraue, Funktionsmodelle selbst zu bauen, habe ich mir eine gebrauchte Zugmaschine zugelegt, welche noch nicht ganz fertiggestellt ist. Nun musste ich feststellen, dass sich die Hinterräder, besser gesagt die Hinterachse, nicht drehen, obwohl ich die Eingangswelle zum Differenzial drehe. Mein erster Gedanke war der, dass vielleicht die Radnaben nicht richtig montiert sind. Doch wie kann ich das feststellen, zumal ich nicht weiß, wie diese demontieren und wieder montieren kann. Ein Versuch die ganze Hinterachse zu demontieren (entfernen der zehn Schrauben) misslang auch. Hat von Euch jemand eine Beschreibung/Zeichnung, aus der hervorgeht, wie die Brami-Hinterachse aufgebaut ist? Gibt es die Firma Brami noch? Wie kann ich mit dieser in Kontakt treten?
Hallo, also die Achse zu öffnen ist nicht so schwer. 1. Auf der Innenseite der Radnaben befindet sich ein großer Sicherungsring. Den musst du unter Zuhilfenahme von 2 Schraubendrehern aus der Radnabe herausnehmen. Hast Du das geschafft, dann die Radnabe nach außen abziehen. Das geht ein wenig stramm, aber es geht. Hast du sie herunten, dann die Lager und den Stahlring entfernen. Aber ACHTUNG. Wenn Du die Gewindestifte aus dem Stahlring entfernst, must Du die Lage des Rings und dem Innenzahnkranz markieren. Damit Du sie wieder Passend zueinander einbauen kannst. Wenn Du das auf beiden Seiten gemacht hast, dann kannst Du die 10 Schrauben entfernen und die Achse teilen.
so wie das der Dietmar beschrieben hat, ist vollkommen korrekt. Du musst die Reihenfolge beim Zerlegen unbedingt einhalten, sonst kann man schnell etwas zerstören. Es gibt aber mehrere Ursachen warum die Achse nicht funktioniert. So wie ich das auf dem Bild erkennen kann, hast du eine Achsgehäusehälfte aus Kunststoff und die anderen sind aus Alu. Wie es aussieht gehören die Achsgehäuse zu einem Kat MAN oder täusche ich mich? Die Achsen der Fa. Brami aus der 1. Generation waren aus Kunststoff. Nach meinem Wissen, hatten die Kunststoffachsgehäuse das Problem mit der Stabilität bei Erwärmung. Dabei hat sich das Kegelrad mit dem Tellerrad verkanntet und die Achse blockierte oder ging im schlimmsten Fall kaputt. Bei den Achsen aus Alu kommt es in erster Linie darauf an, dass eigentliche Differenzial genau zu platzieren, d. h. die beiden Kugellager müssen exakt in die dafür vorgesehen Ausfräsungen der beiden Achshälften passen. Ist dies nicht der Fall klemmt man das Differenzial beim Zusammenschrauben der beiden Achshälften ein und es blockiert. Außerdem muss der Winkel und auch der Abstand vom Kegelrad zum Tellerrad genau eingestellt werden. Dies kann von Achse zu Achse unterschiedlich sein, da die Achsgehäuse/Achsen, die zum Schluss ausgeliefert wurden nicht immer 100 % gefräst wurden sind. Schreib mir bei Interesse eine PN, dann kann ich dir alles andere am Telef. erklären. Ich suche noch ein original F90 Armaturenbrett. Vielleicht hat ja jemand noch eins, und wenn es nur Leihweise zum Abgießen ist.
Auf deine Frage ob es die Fa. Brami noch gibt: JAEIN!!!!!!!!!!!!!!!!
Die Fa. gibt es noch. Aber die Produktion und Weiterentwicklung wurde vom Vater und Sohn vor Jahren eingestellt.
Hallo, ich habe vor einigen Tagen den Fehler gefunden. Am Antriebsbolzen einer Seite war der Querbolzen abgerissen. Sorry, wenn ich die Teile nicht korrekt zu bezeichnen weiß, darum die folgenden Bilder
Danke nochmals an alle, die mich so freundlich unterstützt haben!!!