Ich möchte hier mal ein Thema anreißen das immer wieder hochkocht...
Fernsteuerung oder Kabelsteuerung ( ist ein wenig provokativ )
Auf fast allen Videos im WEB ( besonders bei uns 1:8 ern ) ist immer wieder der Fahrer zu sehen der oft sogar nur wenige cm hinter seinem Modell herläuft , das sieht sch.... aus.
was könnte Mann/Frau da machen um das zu verbessern?
Stellschrauben wären :
- Parcoursaufteilung (Standplätze bzw. Sitzplätze für die Fahrer um den Zuschaueren nicht die Sicht zu versprerren.
- no go areas (abgesperte Bereiche die nicht betreten werden können bzw. dürfen)
- Steuerplattformen (erhöhter Bereich für die Fahrer um eine bessere Übersicht zu haben )
- Parcoursordnung (Wir Deutschen müssen eben alles regulieren (;-) )
und nun bin ich gespannt was noch für Vorschläge kommen.
Michael wenn man nur mehr Zeit für die Hobbys hätte......
das sit doch ein altes bekanntes Problem. Aus den meisten Köpfen bekommt man das nicht mehr raus. Zumal es auch Modelle gibt wo sich das nicht vermeiden lässt. Bevor fragen kommen, hier 2 Beispiele. Wenn ich mit meinem Kran ein Hub mache und da 35kg angehoben werden. Stehe ich nicht 10m daneben, sondern so das ich falls aus irrgentwelchen Gründen der Kran ins kippen kommt, noch eingreifen kann. Wenn die Last hängt dann entferne ich mich vom Modell und die Leute können Bilder und Videos machen. Genau so erfolgt das ähnlich beim Gabelstapler. Soll mal einer versuchen aus 5m Entfernung mit den Gabelzinken die kl. Paletten zu "treffen" ohne die seitlich zu verschieben und anschließend in z.B. ein Hochregal zu stapeln. Das wird verdammt schwierig. Aber bei dem Punkt LKW sehe ich das auch anders, da kann man ohne Probleme mal 5-6 m oder mehr, hinter dem Modell laufen. Jeder Modellbauer / Modellfahrer sollte wissen was er mit seinem Modell kann (damit meine ich insbesondere das Fahren des Modells).
zu den Stellschrauben:
- Standplätze kann man machen, Sitzplätze sind für mich ein absolutes NO GO auf einem Parcour!
- Steuerplatformen, wie soll man sowas umsetzten? Zusätzlich m³ weise zusätzliche Erde? Holzplattformen, wer baut das wo soll das gelagert werden und wieder
die Kosten, vom zusätzlichen Platz ganz zu schweigen
- was soll eine Parcoursordnung wenn sich das eh keiner dran hält und welche konsequenz soll das haben, die Leute werden abgmahnt, sind beleidigt und Fahren
Zitat von Mike_AZ im Beitrag #1Stellschrauben wären : - Parcoursaufteilung (Standplätze bzw. Sitzplätze für die Fahrer um den Zuschaueren nicht die Sicht zu versprerren. - no go areas (abgesperte Bereiche die nicht betreten werden können bzw. dürfen) - Parcoursordnung (Wir Deutschen müssen eben alles regulieren (;-) )
Das haben wir vor 3 oder 4 Jahren bei uns in Leipzig schon mal probiert. Was soll ich sagen: Es hat nicht geklappt.
Ich sehe das wie Butzi84
Zitat von Butzi84 im Beitrag #2Aus den meisten Köpfen bekommt man das nicht mehr raus.
Viele Grüße aus Leipzig Thomas --------------------------------
Ich fahre soweit wie möglich mit dem Modell, z.B. bis zur nächsten Kurve , und stehe dabei irgendwo an der Seite, wo ich das Modell gut sehen kann. Dann hinterher gehen, und die nächste Etappe fahren. Klappt ganz gut! Nicht immer, aber immer öfter :-)
Christian
-------------------------------------------- Peterbilt 359 Conv. nach selbst erstelltem Bauplan
Es gibt genug Möglichkeiten, sich einen Platz zu suchen, wo man das Fahrzeug gut sehen und beherrschen kann. Damit kann man auch ganze Ecken abdecken und wenn es dann nicht mehr geht, oder die Sicht beeinflusst ist, eben einen andere Standort suchen. Das erfordert natürlich auch die Fernsteuerung zu beherrschen, wenn das Modell auf einen zufährt und die Lenkung nun "scheinbar" entgegengesetzt wirkt. Auf Videos wirkt man dann eher als Person im Hintergrund, als dass man ewig hinter dem Modell hinterherläuft, nur Füße zu sehen sind und die Aufnahmen sind um ein vielfaches besser. In Situationen, wie Steffen sie beschrieben hat, kann ich seiner Aussage nur zustimmen und da ist ein mögliches eingreifen auch gerechtfertigt. Ebenso um Ladungssicherungen zu entfernen. Aber bitte nicht während des fahren's auf gut einsehbarer Strasse hinterher dackeln !
Die vielen Video's im Web zeigen die Wahrheit über unser Verhalten und ich rate jedem einfach, sich diese mal intensiv anzuschauen und daraus was zu lernen. Wie sagte schon Kaiser Franzl: Schau mer mal...
Da kann ich Ulli zustimmen. Aber ein paar einzuhaltende Regeln bei jeder Versanstaltung müssen trotzdem sein. Das geht durchaus. Als Modell-(Renn-)Autofahrer durfte ich auch nicht auf den Parcours, um knappe Überholmanöver oder beste Kurvenlinien zu fahren. Nicht mal an der Rennstrecke entlang gehen ist da erlaubt, alle bleiben schön in einer Linie an Start-Ziel-Punkt. Die Funktions-Schiffsmodellbauer schwimmen auch nicht neben ihren Modellen, um das Auslegen und Einholen von Bojen, etc. aus unmittelbarer Nähe zu beobachten. Mit etwas Überlegung, Disziplin und vor Allem: viel Training!, geht das schon.
Meine Meinung. Oder die Fahrer sollen wenigstens ordentliche Klamotten und Schuhe tragen ;))
Ganz in den Griff wird man das eh nicht mehr bekommen, dafür sind viele scho zu "eingefahren".
Stell- bzw. Sitzplätze sind keine Optionen, bei Stellplätzen wird nur getratscht, der Verkehr kommt zum Erliegen, bei Sitzplätzen ebenfalls und ständig steht jemand auf, weil er nix sieht.
Ich selbst hab mich (leider) auch schon dabei ertappt, zu dicht hinterher gelaufen zu sein.
Mit ein bischen Selbstdisziplin sollte das für jeden machbar sein, nicht direkt hinterher zu dackeln.
Man muss nur wollen.
Zum Thema FPV: Stehen wir dann alle mit FPV-Brille oder FPV-Monitor am Parcours und können dann die Entfernung nicht einschätzen...
Es sind ja nicht nur die Modellbauer mit ihren "angeleinten" Modellen an so einem Filmchen beteiligt. Der "Produzent" des Videos sollte sich auch Gedanken machen, wie und was er filmt. Ein Thema haben und eine Botschaft rüberbringen. Einfach draufhalten bringt nicht immer den gewünschten Effekt.
Das war jetzt etwas provokativ, aber so sehen leider viele Videos aus. Wenn ich die meiner Familie oder meinen Freunden zeige, halten die nie bis zum Ende durch.
in der Tat, als Filmer sollte ich mir schon Gedanken machen, was ich bzw. wie ich an die Sache herangehe um einen einigermaßen aussagekräftigen Film zu erstellen. Ich selbst filme ebenfalls regelmäßig bei der Intermodellbau. Zum einen mit meiner Kamera, die ich in der Hand führe, zum anderen aber auch mit stationären Kameras, die im Parcours verteilt stehen. Wenn ich im Parcours unterwegs bin, habe ich klar andere Möglichkeiten, ein Modell aufzunehmen bzw. da merkt auch der Modellbauer mit seiner Funke in der Hand, dass er vielleicht doch mal stehen bleiben sollte, da ja nicht er sondern sein Modell im Mittelpunkt steht. Schaue ich mir jedoch die Filme an, die mit der stationären Kamera aufgenommen werden, muss man leider immer wieder feststellen, dass die große Mehrheit (nicht alle) wirklich fast direkt hinter ihrem Modell herlaufen, anstatt es "fern zu steuern".
Den "Vorteil", direkt auf dem Parcours zu filmen hat der Zuschauer natürlich nicht, sprich der Modellfahrer bekommt das auch nicht unbedingt so mit, dass seine Füße "wiedermal" störend im Bild sind.
Man kann dieses Verhalten nicht wirklich nur auf den Kameramann / -frau schieben, in der Tat ist das ein großes Problem, was bei uns auf dem Parcours immer wieder festgestellt wird. Auch eine "Ansage" in die Runde hält nur kurze Zeit an, dann fällt der Modellfahrer wieder in sein "altes Muster" zurück.
Ulli hatte mal diesbezüglich provokant ein Video veröffentlicht, wo mehr Füße als Modelle sichtbar waren. Aber auch das den betreffenden Modellfahrern vorgehalten hat leider nur kurzfristig gewirkt.
Was hier wirklich hilft, um dieses Verhalten abzustellen, sind sog. "No-Go - Areas" also Teilbereiche vom Parcours, die für den Modellfahrer nicht zugänglich sind. Das wären bei uns z.B. die Auf- und Abfahrten der Brücke und die Brücke selbst. 2018 hatten wir die Dorfdurchfahrtsstraße auf der einen Seite mit einer "Hochspannungsleitung" und auf der anderen Seite mit einer Fußgängerbrücke abgesperrt. In diesem Bereich konnten wirklich Aufnahme ohne Füße gemacht werden.
Aber den kompletten Parcours mit diesen künstlichen Hindernissen zu gestalten, nur damit von außen besser gefilmt werden kann halte ich nicht unbedingt für zielführend.
eine Lösung habe ich auch nicht. Eher ein pragmatisches Verständnis bei der ganzen Sache: der "Produzent" stellt den Film her und zeigt ihn der Öffentlichkeit und bringt damit ein Thema an. Also sollte er auch dafür sorgen, dass der Film so wird, wie er es will. Dann müssen die schlechten Szenen eben verworfen oder gekürzt werden oder noch mal gedreht werden.
Da die "Schauspieler" (die Modelle hier mit ihren Erbauern) nicht für Geld arbeiten, ist es schon sehr schwierig, sie zu einer Zusammenarbeit zu überreden.
Dann vielleicht lieber kurze, jedoch sehenswerte Videos drehen, die Lust auf mehr machen.
nun das sind ja einige Meinungen zusammengekommen, diese decken sich zum Teil mit meiner eigenen.
Richtig, manchmal muss man eben dicht dabei stehen um zur Not eingreifen zu können bzw. genau zu sehen was das Modell macht. Beispiele: Kranarbeit, Staplerbedienung oder sonstige spezielle Ladevorgänge. Auch ich muss direkt hinter bzw. vor meinem Modell stehen um +-3 mm genau in die Glaspalette einzufahren, Seitlich wäre das nicht möglich. Ich versuche immer möglichst weit weg bzw. direkt am Zaun zu stehen dann sehen die Zuschauer optimal und beim Fahren halte ich es wie Ulli,in einer Ecke kann man 2 Fahrwege des Modells überblicken wenn es eng wird oder ich das Modell nicht mehr richtig sehen kann bleibt es stehen und ich wechsle den Standort.
Klar meine ich mit Sitzplätzen nicht die mobilen LKW, hier dachte ich eher an die Bagger und Ackerfraktion die ja einen abgeschlossenen Bereich bedienen. Wenn die direkt vor dem Zaun sitzen könnten die ihr Modell auch bedienen und sind aus dem Blickfeld der Zuschauer. Voraussetzung ist natürlich das sich dieser Bereich auch direkt am Zuschauerzaun befindet So wie z:B: 2019 in Dortmund.
FPV halte ich auf einem komplexen Parcur für nicht ausreichend, eine nette Spielerei für gerade aus zu fahren das war es aber schon. Einen Bagger könnte man mit FPV aber ganz gut bedienen, glaube ich.
Und zu den Filmern auch diese sind hier gefordert, auf den Videos erkennt man schon die Qualität der einzelnen You Tuber und ein gewisses Drehbuch sollte schon sein sonst wird es langweilig. Aber das ist viel Arbeit.
Michael wenn man nur mehr Zeit für die Hobbys hätte......
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